600 km Richtung Süden
Motto des Tages
I‘m dancing in the rain. 🤪🤔
Nachdem um 19:00 Uhr die Baumaschinen ihre Arbeit eingestellt hatten, wurde es ruhig in Kranjska Gora. Ich habe sehr gut geschlafen und bin heute früh durch das Geräusch von Reifen durch Wasser fahrenden Autos wach geworden.
KRANJSKA GORA. Dieses Geräusch und meine Wetterapp versprechen für heute nichts Gutes. Aufstehen, meine persönlichen Dinge erledigen, Kaffee zubereiten und das Wetter vor Ort am Fenster inspizieren.
Wolkenverhangen und verregnet bei etwa 8 Grad liegt der Ort noch ruhig am Beginn des Pisnica-Tales. Das sind die Tage, an denen mich das Gehen nicht wirklich reizt. Besonders die Vorschau auf die nächsten 7 Tage stimmt nachdenklich.
Bei einem Ausrutscher in einem dieser Hohlwege gestern dürfte ich mir auch den Rücken etwas verrissen haben, der zwickt linksseitig heute etwas beim Bücken. Mal sehen, wie sich das auswirkt.




Mit der Einstellung „Es nutzt ja nix!“ ziehe ich aus meinem Kämmerlein aus und gehe mit Sack und Pack vor die Türe.
Rucksack geschultert und den Live-Track gestartet werfe ich den Poncho über mich und suche alle notwendigen Ausgänge.
Fix und fertig begebe ich mich auf den Parkplatz und merke, dass die tanzenden „Wassermännchen“ fast so hoch hüpfen, wie mein Poncho nach unten reicht. Na toll, werde ich heute mal so richtig nass. 🤬
Zuerst geht es hinein ins Prisnica-Tal, vorbei an den beiden Badesee Jesero Jasna bis fast zum Ursprung der Prisnica. Ich biege hier nach rechts, Richtung Russische Kapelle ab und erreiche nach zirka 7,5 km Dauerberegnung 🤯 die Hütte Mihov Dom. Hier genehmige mir einen türkischen Kaffee und slovenischen Kuchen (Potica), bevor es weiter zum Vrsic-Pass geht. 😎
An der „Russischen Kapelle“ heißt es kurz einen Stopp einlegen. Auf einer Tafel ist zu lesen:
„Auf diesem Gelände ließ das österreichisch-
ungarische Armeekommando im Juli 1915 ein Lager für Kriegsgefangene errichten. Sie mussten die Straße über den damals schwer zugänglichen Vrsic-Pass bauen. Die meisten von ihnen waren russische Soldaten.
Die Straße, die seit 2006 den Namen Ruska
cesta (Russische Straße) trägt, die Russische
Kapelle, Grabstätten der Kriegsgefangenen,
Überreste der Baracken und die Frachtseilbahn sind bedeutsame historische Denkmäler aus der Zeit des 1. Weltkrieges.“




Etwas bewegt und nachdenklich mache ich mich wieder auf Richtung Pass.
Der Weg ist, bis auf die viele „Stauseen“ mitten am Trail, sehr gut zu gehen.
Je weiter ich nach oben komme, umso mehr Schotter kommt mir entgegen. Also nicht alleine, sondern mit Regenwasser. Ich gehe in einer Art Bachbett nach oben, während mir Wasser entgegen läuft.
Am Pass angekommen, hat der Regen etwas nachgelassen und sich der Nebel breit gemacht.
Außerdem kommt sehr frischer Wind auf und mir wird ziemlich kalt unter meinem Poncho.
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Der Abstieg vom Vrsic-Pass ist, großteils auf herrlichem Waldboden, sehr angenehm zu gehen.
Teilweise ist es im Wald ziemlich mystisch, mit dem Nebel und den verwachsenen Bäumen.
Schon von weitem hört man das Tosen der Soca, doch zu Gesicht bekommt man sie kaum. Der erste Blick in die Tiefe lässt erahnen, wie schön die türkise Farbe des Wassers in der Sonne schillern muss.
Ab dem Erreichen des Baches, führt mich ein Waldweg entlang der Soca nach Trenta.



Ich kann es kaum glauben, habe ich doch hier wirklich ein kleines Häuschen für mich alleine gebucht. 🤪
Fazit des Tages
Es darf ruhig ein bisschen weniger (Regen) sein. 🤪
Info
Die GPS-Tracks wurden hochgeladen und stehen euch nun unten in den Details zum Download bereit.
Für besonders Interessierte gibt es auf unserem Profil bei Komoot (die2Nomaden) unter Collection „600 km Richtung Süden“ alle gegangenen Abschnitte dieser Weitwanderung.
genießt das Leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽
es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉
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Details
Daten zur Wanderung
ca. 21,5 km
ca. 3,1 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
ca. 903 hm ⬆️
ca. 1054 hm ⬇️
ca. 6h 59′ reine Gehzeit
GPS-Dateien
GPX-Track (für GPX-fähige Geräte)
KLM-Track (für Google Earth)
(Info’s vom 25.09.2022)
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Kategorien:Ansfelden (AUT)-Rovinj (CRO), Wanderungen, WeitWanderWege