600 km Richtung Süden
Motto des Tages
Übermut tut selten gut
Der Tag Pause hat meinen Knochen und den Füßen richtig gut getan, Doch einfach mal nichts tun und aus dem Fenster schauen fällt mir extrem schwer.
Eigentlich möchte ich gehen und muss mich jedoch zu einer Pause zwingen.
BAD MITTERNDORF . Es regnet den ganze Tag und ich sitze in Zimmer, warte, dass die Zeit vergeht und schreibe meine Berichte und sortiere die dazugehörigen Fotos.
Mehrere Telefonate mir meine Frau helfen ein wenig über den Tag, trotzdem bin ich froh, wenn ich wieder losstarten kann.
Heute früh dann der erste Blick aus meinem Zimmer und … eigentlich wollte ich wieder ins warme Bett. 🤯🤪
Doch es hilft alles nichts, ich muss los, damit ich die nächsten Tage so halbwegs trocken durch die Klafferkessel komme.


Alles im Rucksack verstauen, Quartier bezahlen, als Frühstück heute nur eine Tasse Kaffee und ein Buttergebäck schmecken lassen und schon stehe ich vollgepackt in der nebligen Suppe von Bad Mitterndorf. 😳
Es geht erstmals durch einen langen Wald mit extremen Schwammerlgeruch. Das Bacherl soll normalerweise kaum Wasser führen, doch heute quoll er fast über.
Am Ende des Waldes, beim Gesundheitsressort Bad Mitterndorf (Heilbrunn) ging der Waldweg in eine Asphaltstraße über.
Hier endet auch der Salza-Stausee.





Enthusiastisch wie ich heute drauf war, flogen meine Füße regelrecht über den Asphalt. Ich hatte zu tun, dass mein Oberkörper und der schwere Jack auch mitkamen. 🤪
Die Strafe folgte auf den Fuß, wie es so schön heißt.
Etwa bei KM 9 fing meine alte Fersenbein-Prellung wieder an zu schmerzen und das Gehen wurde zäh. 🤯
Bei der alten Passstein-Straße neben dem Stausee gibt es eine Totalsperre wegen Steinschlaggefahr (Achtung Lebensgefahr). Die Benutzung und das Risiko obliegt einem selbst.
Ab und zu kamen mir Mountainbike entgegen, ansonsten war es hier unglaublich still – Natur pur. 😳😎
Dieses Tal entlang des Stausees ist unglaublich imposant. Und just in dem Moment kommt die Sonne durch den Neben – mystisch schön.


Ein weiterer Höhepunkt dieser Etappe ist die 53 m hohe Staumauer, die leider nicht begehbar ist.
Doch der Blick in die Tiefe ist sehr beeindruckend.
Ab hier wird mir nun mein Tempo bewusst und das Fersenbein beginnt sich ab hier so richtig zu melden. Notgedrungen vermindere ich meine Geschwindigkeit, es geht ab dem Talschluss ziemlich steil bergauf, und merke, dass ich einen sehr unnatürlichen Gang habe. 🥵
Der weitere Weg Richtung Gröbming führt mich auf Schotterstraßen, durch Bauernhöfe und Ortsteile und vorbei an herrlichen alten Gehöften.


Immer wieder komme ich ins Gespräch mit neugierigen Anrainern. Einmal sind es ältere Menschen, ein ander mal auch Junge, die mich nach der Herkunft, aber auch nach meinem Ziel fragen.
Gerade bei den Jüngeren höre ich oft, „Coole Sache. Ja, wenn ich dann mal in der Pension bin, gehe ich auch mal sowas.“
Ob ich eh genügend Schuhwerk mithabe, ist auch eine oft gestellte Frage. 🤪
Ich gönne mir bei KM 15 eine längere Mittagspause und penne fast eine Stunde auf einer Bank in der Sonne – herrliches Gefühl.


Der Abstieg nach Gröbming verläuft wieder über Wiesenwege. Ich könnte den Ort auch Umgehen, doch mein Börserl schreit nach einem Bankomaten. 🤪
Frisch „aufgefüllt“ wende ich mich nun dem Bahnhof zu, wo sich meine heutige Pension befinden soll.
Mutigerweise nehme ich einen Waldweg durch den Graben, der jedoch mit dem Hinweis „Lebensgefahr“ gesperrt ist. Anfangs noch komplett überrascht, was nun damit bezweckt wird, erreiche ich einen Abschnitt mit Windwurf. Hier zeigt sich mein Gleichgewichtssinn und ich balanciere über die Stämme und Äste.


Am Ende der offiziellen Sperre geht das Thema Windwurf aber immer noch weiter und so benötige ich für die letzten 2 km noch fast eine ganze Stunde.
Als Abschluss des Tages erwartet mich eine tolle Pension mit sehr schönen Zimmer und extrem netten Gastgebern.
Fazit des Tages
Ich muss das Wort „Lebensgefahr“ neu überdenken. 🤔
Info
Die GPS-Tracks wurden hochgeladen und stehen euch nun unten in den Details zum Download bereit.
Für besonders Interessierte gibt es auf unserem Profil bei Komoot (die2Nomaden) unter Collection „600 km Richtung Süden“ alle gegangenen Abschnitte dieser Weitwanderung.
genießt das Leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽
es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉
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Details
Daten zur Wanderung
ca. 21,6 km
ca. 4,2 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
ca. 330 hm ⬆️
ca. 473 hm ⬇️
ca. 5h 09′ reine Gehzeit
GPS-Dateien
GPX-Track (für GPX-fähige Geräte)
KLM-Track (für Google Earth)
(Info’s vom 11./12.09.2022)
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