Schindlbach/Grünau-Schwereck-retour
Tante und Onkel in Grünau erwarten uns am Sonntag um 15 Uhr zum Kaffee. Da bei uns dichter Nebel herrscht und in Grünau die Sonne scheint, möchten wir eventuell dort vorher eine kleine Runde gehen.
GRÜNAU IM ALMTAL. Zumindest ich hatte von einer „kleinen“ Runde gesprochen. Andreas muss mich missverstanden haben, denn schlussendlich wurde eine ausgewachsene Wanderung daraus – zumindest für mich.
Sonne gegen Nebel tauschen
Wir müssen fast bis nach Grünau im Almtal fahren, bis der Nebel verschwindet und der Sonne Platz macht, die den Schnee glitzern lässt. Glückliches Almtal …

Wir parken am Parkplatz des ehemaligen Kinderland/Märchenwald Schindlbach, rüsten uns gegen die Kälte und wandern die Forststraße entlang, die teilweise ziemlich vereist ist, daher beschließen wir nach einiger Zeit, unsere Grödel anzulegen.
Je höher wir kommen, umso tiefer wird der Schnee und wir bereuen, nicht auch noch unsere Schneeschuhe eingepackt zu haben.
Spätestens zu dem Zeitpunkt, wo es nur mehr Tierspuren im Schnee gibt und wir die ersten Spuren in den dann doch halbwegs tiefen Pulverschnee stapfen.

Andreas geht vor und ich keuche hinterher – wie üblich.
Bis … ja bis wir eine wirklich interessante Spur im Schnee entdecken, die unseren Weg quert. Ich lege zur Demonstration einen Handschuh daneben.
Die Frage in einer Facebook-Gruppe ergibt jede Menge Antworten, vom Yeti bis zum Nashorn … nun ja. 😌

Seriösere Meinungen ergeben da eher Luchsspuren und unser Telefonjoker, alias Cousin Karl, hat sich noch nicht rückgemeldet.
Mal sehen – es hat uns auf jeden Fall aus unserem Froststraßen-Trott gerissen.
Aussicht – endlos – wunderbar
Diese verflixte Forststraße zieht sich wie „a Strudelteig“, bis wir dann auf einem Felsklotz über uns das Gipfelkreuz in der Sonne golden leuchten sehen. Wir erreichen dein Einstieg zum Gipfelkreuz und machen hier eine kurze Pause.
Einen halben Müsli-Riegel-Moment gönne ich mir, um etwas Energie für den letzten Aufstieg zu tanken und dabei den Blick hinüber auf den Kasberg, über den Zuckerhut bis zum Traunstein im strahlenden Sonnenschein zu genießen.

Dann sind wir wieder froh über unsere Grödel, denn die letzten paar Meter zum Gipfel hinauf sind rutschig, aber wir erreichen nach einigen Minuten den Gipfel mit seinen zwei Kreuzen – ein altes, aus Ästen gezimmertes Kreuz und ein neueres, das so verheißungsvoll glitzernd in der Sonne die Wanderer lockt.
Kleiner Berg – tolle Aussicht
Nach einem „Berg-heil“ stehen wir still da und genießen diesen wundervollen Ausblick.
Haben sich doch wieder alle Mühen und Schweiß gelohnt.

Ein paar Fotos noch und wir steigen wieder hinab zur Forststraße, der wir nun etwas leichter auf unserem bereits gespurten Weg zurück durch den Pulverschnee folgen, bis wir wieder auf die vereiste Froststraße kommen, wo wir bis zum Parkplatz Schindlbach/Märchenwald einen Hatscher hinlegen.
A Zache Partie …
Empfehlungen/Tipps
Wir empfehlen, für diese Winterwanderung sowohl Grödel als auch Schneeschuhe mitzunehmen.
Das Schwereck liegt zwar in der Sonne, aber der Weg hinauf im Schatten und da liegt der Schnee, als wär er frisch gefallen. Pulver vom Feinsten.
Für Kinder eindeutig zu weit und zu anstrengend im Winter.
Vielleicht gehen wir das Schwereck mal im Sommer, dann werden wir wieder berichten.
Mehr Details
Infos und die GPX-Datei nach der Bildergalerie.
genießt das leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽
es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉
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Details
Daten zur Wanderung
ca. 12,0 km
ca. 3,4 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
ca. 613 hm ⬆️
ca. 613 hm ⬇️
ca. 3h 31′ reine Gehzeit
Lage/Start/Koordinaten:
Österreich, Oberösterreich, Bezirk Gmunden,
Gemeinde 4645 Grünau im Almtal
N47°49’46.7″ E14°01’31.2″
GPX-Datei:
GPX_-_Schindelbach/Grünau-Schwereck-retour_-_die2Nomaden
Campingplätze:
Almtal Camp Pettenbach
Enengl 1, A-4643 Pettenbach
https://www.almtal-camp.at
N47°59′29″ E14°01′18″
Besonderheiten:
– Almsee (https://die2nomaden.com/2021/12/11/winterwonderland-almsee)
– Kasberg (https://die2nomaden.com/2019/11/14/kasberg-almrunde-1130-1600-m)
Einkehrmöglichkeiten:
Bewertung:
Landschaft: ∗∗∗∗
Erlebnis: ∗∗
Technik: ∗
Kondition: ∗∗∗
Schwierigkeit: leicht
(Info’s vom 16.01.2022)
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Wanderkarte: Nationalpark Kalkalpen, Ennstal, Steyrtal, Pyhrn-Priel-Region
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Kategorien:Österreich, Oberösterreich, Wanderungen