3-Gipfel- und 5-Kreuze-Tour nahe Micheldorf in OÖ.

Altpernstein-Ochsenkogel-Zederbauernspitz-Hirschwaldstein

MICHELDORF/OÖ. Endlich gelang es uns wieder einmal, mit unseren Freunden eine erste Tour im neuen Jahr 2024 in Oberösterreich zu starten. In Kroatien hatten wir den Jahreswechsel gemeinsam und mit weiten Strandwanderungen begangen. Der Ochsenkogel und Zederbauernspitz standen schon länger auf unserer To-do-Liste, die Sonne schien und so war diese Wanderung kurzfristig beschlossen.

Es soll (Betonung auf „soll“) eine kurze Runde werden und so starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück Richtung Kremstal.
Wir nehmen die A9-Abfahrt Inzersdorf und steuern den unteren Parkplatz der Burg Altpernstein bei Micheldorf an.

Vormittags sind wir die Ersten hier heroben und machen uns für den Start der Wanderung fertig, was etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, als bei einer Wanderung in der wärmeren Jahreszeit. Wir gehen ein kurzes Stück bergauf und nehmen alsbald den Wanderweg, der rechts von der Straße abzweigt.

Nach den ersten Metern legen wir bereits Grödel an, umso angenehmer ist es, entlang der Spuren im Schnee zu stapfen.

Im Schatten ist es noch empfindlich kühl und so beeilen wir uns hinauf in die Sonne zu kommen. Vorbei an einem alten Stadel nehmen wir (noch sehr motiviert) den Weg hinauf zum Gedenkkreuz Altpernstein samt „Altar,“ wo immer wieder Bergmessen abgehalten werden.

Dann geht es wieder leicht bergab den Wanderweg K92 bis zu einer Forststraßengabelung. Hier stapfen wir die linken Spuren bergauf, klettern immer wieder über und unter Bäume (manchmal auf den Knien) hindurch, die quer über dem Weg liegen und erreichen etwa eine halbe Stunde später den ersten Gipfel Ochsenkogel, der mitten im Wald liegt. Der Wind pfeift uns gehörig um die Ohren. Wir trinken einen Becher heißen Tee und halten uns nur kurz beim Kreuz auf.

Dann geht es etwa 40 hm zurück und wir folgen bei der letzten Weggabelung den Spuren bergauf, entlang einem Höhenrücken. Hier weht der Wind quer zum Kamm, lässt uns kaum verweilen, obwohl die Sonne hier auf den Kamm trifft und die Aussicht atemberaubend ist. Gleichwohl wir gut eingepackt sind, werden noch extra die Kapuzen über die Hauben gezogen und auch die Beine knabbert der eiskalte Wind an. Es kostet Überwindung aus den Handschuhen zu schlüpfen und Fotos zu schießen. Etwa eine halbe Stunde später erreichen wir unseren zweiten, etwas unscheinbaren Gipfel, den Zederbauernspitz auf 1083 hm. Zwei alte Äste dienen hier, neben dem kleinen Baummarterl, als „Kreuz“.

Einige Aufnahmen und eine Banane (zwecks Kraft tanken) später verlassen wir den Höhenrücken und stapfen den doch etwas steileren Weg runter, nicht ohne kleine Ausrutscher in den tiefen Schnee.

An der Forststraße geht es ein kurzes Stück linksseitig zurück, wir biegen nach etwa 500m rechts, leicht bergauf, Richtung Burg ab und finden das 4. Kreuz, das Eustachius-Kreuz. Hier halten wir kurz in der Sonne inne, denn es ist windstill.

Nun geht es für uns nördlich den Weg (wieder!) bergauf, wir bezwingen immer wieder Windbruch und erreichen etwa 15 Minuten später den letzten, nun doch gut besuchten 3. Gipfel bzw. das 5. Kreuz, den Hirschwaldstein.

Auch hier heroben spüren wir den Wind heftig im Gesicht, schnell sind ein paar Gipfelfotos geschossen und dann zieht es uns wieder runter in eine etwas windgeschütztere Gegend. Es geht schließlich bergab (endlich !!!) durch einen Wald mit extremem Windbruch, wir queren eine Forststraße und folgen dem weiteren Weg, nun wieder in der warmen Sonne, zur Burg Altpernstein zurück.

Hier packen wir die Grödel wieder ein, bitten einen nachkommenden Wanderer um ein Gruppenfoto mit Burg und nehmen die Straße zurück zum Parkplatz.

Wir beschließen in einem gemütlichen Gasthaus diesen tollen Tag, genießen Hausmannskost und ein gutes Bier, bevor es nach Hause geht. (Die oben gesetzten Anmerkungen in Klammern sind der Person geschuldet, die immer hintennach latscht – der Frau Nomadin! 😅)

Mehr Infos

Wer diese Wanderung eventuell nachwandern möchte, dem bieten wir weiter unten in den Details GPS-Dateien (GPX, KML) zum Download an.
Über ein [GEFÄLLT MIR] im Anschluss an diesen Beitrag freuen wir uns immer. 😉
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BLEIBT GESUND 🙏🏽

es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

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Details

Daten zur Wanderung

ca. 6,0 km ➡️
ca. 1,8 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ⏱
ca. 503 hm ⬆️
ca. 487 hm ⬇️
ca. 3h 23′ reine Gehzeit 🏁

Lage/Start/Koordinaten

Österreich, OÖ, Bez. Kirchdorf a.d.Krems
Micheldorf/OÖ.
N47°52’57.5″ E14°09’26.1″

Parkmöglichkeiten

bei und am Weg zur Burg Altpernstein
N47°52’57.5″ E14°09’26.1″ oder
N47°53’01.4″ E14°09’27.4″

Alternative Routen

keine alternativen Routen

GPS-Dateien

GPX_-_Tour (für GPS-fähige Geräte)
KLM_-_Tour (für Google Earth)

Tipps/Empfehlungen

Wir empfehlen, bei Schneelage Grödel und Wanderstöcke zu verwenden.

Abwandlungen

keine vernünftigen Möglichkeiten

Camping-/Stellplätze

Camping Obermayr
am Elisabethsee
Kniewas 37, 4572 St. Pankraz
https://www.camping-obermayr.eu/
N47°46’28.2″ E14°10’06.3″

Wohnmobil- und Wohnwagenstellplatz
bei Mostschenke Eisterer
Föhrenweg 7, 4553 Schlierbach
N47°57’02.4″ E14°05’13.4″

Besonderheiten

– Burg Altpernstein
– Stodertal

Einkehrmöglichkeiten

Burg Altpernstein Burgtaverne
(siehe Öffnungszeiten)
Altpernstein 1, 4563 Micheldorf/OÖ
https://www.burgaltpernstein.at
N47°53’05.6″ E14°09’26.6″

verschiedene Gaststätten in Micheldorf

Sicherheitshinweise

Allgemeine Hinweise
– Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
– witterungs- und tourenabhängige Ausrüstung

Spezielle Hinweise
– wir empfehlen Grödel und Wanderstöcke mitzunehmen

Bewertung

Landschaft: ∗∗∗∗
Erlebnis: ∗∗∗
Technik: ∗∗
Kondition: ∗∗∗
Schwierigkeit: leicht

(Info’s vom 14.01.2024)

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Wanderkarte: Nationalpark Kalkalpen, Ennstal, Steyrtal, Pyhrn-Priel-Region

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4 replies

    • hallo „stella“ 👋🏽
      oder doch birgit d.st. 🤪
      .
      GRÖDEL sind „schneeketten“ für die wanderschuhe.
      sie geben dir halt auf winterlichem untergrund wie firn, harsch oder gefrorenem eis und schnee.
      .
      grödel bestehen meist aus ketten, die mit spitzen zacken versehen sind und mit einem elastischen gummiband über jeden gängigen bergschuh gezogen werden können.
      .
      hoffe, ich habe das verständlich erklärt. 🤔
      .
      glg aus oberösterreich
      andré

      Gefällt 1 Person

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