Auf Sisis Spuren
Endlich passt es wieder einmal und wir machen uns auf die Suche nach einer netten Wanderung in der Sonne. Im Salzkammergut soll die „Liesl“ heut‘ zu Gast sein und unsere Freundin Anita hat die Idee einer Wanderung auf den Jainzenberg in Bad Ischl, die André wie immer natürlich etwas ummodelt und so sind wir schon um 8.30 Uhr auf dem Weg. Bei uns in Ansfelden ist es grau in grau und es sollte sich auch nicht viel ändern daran.
BAD ISCHL. In Bad Ischl angekommen zeigen sich schon die ersten blauen Flecken am Himmel. Wir parken am derzeit kostenlosen Parkplatz neben dem Eingang zur Kaiservilla und sind gleich einmal etwas enttäuscht, dass wir nicht durch den Park gehen können, wie auf der Seite ausflugstipps.at vom Land OÖ beschrieben ist. Nix mit auf den Spuren der Kaiserin Sisi. Der Jainzenberg war übrigens der Hausberg von Kaiserin Elisabeth, Sisis Zauberberg, auf den sie sich flüchtete (im langen Kleid mit Unterröcken und engem Korsett – die Ärmste) und über den sie sogar Gedichte geschrieben hat.
Alle Tore sind geschlossen und so marschieren wir am Freibad vorbei über die kleine Brücke, den Rechensteg, die über die Ischl führt. Herrlich glitzert das glasklare Wasser in der Sonne im Wetteifer mit dem Schnee. Im Ort liegt nicht viel, aber das sollte sich ja noch ändern.




Wir folgen der Beschreibung in unserer Wanderapp und auch den gelben Wandermarkierungen Richtung Jainzenberg. Wir wollen allerdings nicht die Serpentinen im Wald hinauf zum Gipfel nehmen, sondern folgen erst ein Stück einer schmalen, asphaltierten Straße, die wir nach kurzer Zeit über einen schmalen Forstweg verlassen.
Gott sei Dank ist zumindest eine dünne Schneeschicht auf dem ganz und gar nicht gefrorenen und ziemlich matschigen Untergrund und so stapfen wir, teilweise auf kleinen Umwegen, um nicht im Matsch zu versinken, Richtung Wald. Naja, im Wald wollte ich heute ja ganz und gar nicht wandern – die beiden anderen sicher auch nicht und durch die Stämme sieht man draußen schon die Sonne strahlen. So geht es ein Stück leicht bergauf, bis es heller und heller wird und wir eine Lichtung erreichen, die von der Sonne geflutet wird. André kramt in seinem Rucksack nach der Sonnenbrille und Anita und ich halten unseren Gesichter in die wärmende Sonne. Ach wie schön ist das doch.





Hier biegen wir ab und laut André gehts von nun an nur mehr bergauf – hinauf zum Jainzenberg.
Ansonsten würde ich hier schon wieder Darth Vader Konkurrenz machen und um Luft ringen, aber nach dem Besuch beim Doc – wo sich herausgestellt hat, dass ich belastungsbedingtes Asthma habe – habe ich einen Zauberspray bekommen, bereits am Parkplatz inhaliert und was soll ich sagen … es wirkt.
Langsam stapfe ich hinter den anderen durch den Schnee und bin glücklich. Und so gehts bergwärts, direkt hinein ins Winterwonderland. Der Schnee wird mehr und mehr, die Äste biegen sich unter ihrer Last und die Sonne strahlt vom Himmel. Da geht einem richtig das Herz auf, das nun gar nicht mehr so wild schlagen muss.





Die Gratwanderung ermöglicht uns wunderschöne Ausblicke hinunter ins Tal und hinein nach Bad Ischl. Dass diese Wanderung so traumhaft schön wird, hätten wir nicht zu hoffen gewagt und so stapfen wir munter weiter, natürlich mit vielen Fotostopps, bis zum Aussichtsbankerl mit Blick über Ischl und ins Land hinein bis zum Dachstein. Hier treffen wir das erste Mal auf andere Wanderer, die den Weg allerdings von der anderen Seite gegangen sind. Ein kurzer Abstecher zum sehr bescheidenen Gipfelkreuz, eine kurze Snack- und Trinkpause und dann legen wir unsere Grödel an. Die Serpentinen hinunter liegen im Schatten und sind etwas eisig und … sicher ist sicher.




Wir sind unserem Wanderguide sehr dankbar, dass er die Wanderung von der anderen Seite angelegt hat und wir den größten Teil in fast unberührter Natur, im Pulverschnee in der Sonne, mit herrlichen Ausblicken, machen durften und nur mehr das letzte, kurze, etwas rutschige Stück des Weges hinab Richtung Ischl im Schatten zu gehen ist.
Wir treffen kurz vor dem Ziel einen netten Wanderer aus Bad Ischl, der mit uns das letzte Stück des Weges geht und uns noch ein paar Tipps für Wanderungen gibt. Und so geht’s munter tratschend hinab zu unserem Parkplatz, wo wir die Schuhe wechseln und uns auf die Suche nach einem Wirtshaus machen.




Zu unserem Glück müssen wir nicht weit gehen, denn der Hubertushof hat grad noch geöffnet und auf unsere Nachfrage erbarmt sich der Koch unserer hungrigen Seelen und wir dürfen in der gemütlichen Gaststube Platz nehmen, wo wir bei einem köstlichen Schweinsbraten und einem Bier die Wanderung Revue passieren lassen.
Mehr Infos
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es grüßen euch
Uli & André von
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Details
Daten zur Wanderung
ca. 7,6 km
ca. 2,3 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
ca. 371 hm ⬆️
ca. 371 hm ⬇️
ca. 3h 20′ reine Gehzeit
Start-Koordinaten
Österreich, OÖ, Bez. Gmunden
4820 Bad Ischl
N47°42’52.6″ E13°37’22.7″
Parkmöglichkeiten
Parkplatz Kaiservilla
N47°42’52.6″ E13°37’22.7″
Parkplatz Rechensteg
N47°42’50.2″ E13°37’13.4″
Alternative Routen
im Sommer durch den Park der Kasiervilla
zum Marmorschlößl und Spiegelpavilion
(ACHTUNG Eintritt!!!)
GPS-Dateien
GPX_-_Tour (für GPS-fähige Geräte)
KLM_-_Tour (für Google Earth)
Camping-/Stellplätze
Stellplatz Kaiservilla
Götzstraße, 4820 Bad Ischl
N47°42’53.3″ E13°37’29.6″
Besonderheiten
– Bad Ischl
– die Traun
Sicherheitshinweise
Allgemeine Hinweise
– Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
– witterungs- und tourenabhängige Ausrüstung
Spezielle Hinweise
– keine besonderen Empfehlungen
Einkehrmöglichkeiten
Wirtshaus/Hotel Hubertushof
Götzstraße 1, 4820 Bad Ischl
www.hubertushof.co.at
N47°42’50.6″ E13°37’24.4″
verschiedene Gaststätten in Bad Ischl
Bewertung
Landschaft: ∗∗∗∗
Erlebnis: ∗∗∗
Technik: ∗
Kondition: ∗∗
Schwierigkeit: leicht
(Info’s vom 29.01.2023)
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Wanderkarte: Salzkammergut
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Kategorien:Österreich, Oberösterreich, Wanderungen