Die Tage des Faulenzens und Sonnenbadens reichen uns und wir wollen dringend mal wieder etwas unternehmen.
Also geht es am späten Nachmittag auf zu einem Ausflug nach Osor, dass einmal, zur Hochblüte, 30.000 Einwohner zählte.

Hauptstadt und intern. Hafen
Hier, an der schmalsten Landverbindung, wurde unter der Herrschaft des Römischen Reiches ein künstlicher 11 m breiter Kanal, der Kavada, zwischen den Inseln Cres und Losinj gegraben, um für die damaligen Handelsschiffe eine kurze Route zwischen der nördlichen Adria und dem Gebiet der dalmatischen Küste zu erhalten.
Schon damals, in der Antike, wussten die Bewohner Osors, dass man mittels einer Maut für die Schiffspassage gutes Geld verdienen konnte und wurde so zu einem internationalen Hafen.
Malaria und seine Auswirkungen
Bis zum 14. Jahrhundert war Osor die Hauptstadt der Inseln. Aufgrund der Nähe eines großen Sumpfgebietes gab es immer wiederkehrende Malariaepidemien.
Daher wurde die Inselverwaltung nach Cres verlegt.

Ausserdem wurde diese Stadt immer wieder mal von Plünderern und Eroberern verschiedenen Ländern einverleibt.
Im Laufe der Zeit versandete der Kanal und die Schaffbarkeit war nicht mehr gegeben. Schiffe und die gesamte Ladung musste ca. 100 m über Land getragen werden, um sich den Umweg um die Insel Cres bzw. Losinj zu ersparen.
Sehenswertes Städtchen
Derzeit leben gerade mal 80 Menschen in dieser alten und sehenswerten Stadt. Wirtschaftlich hat das Örtchen keinen Einfluss mehr. Die Haupteinnahmequelle ist auch hier der Tourismus.

Der wieder aktivierte Kanal wurde mit einer Drehbrücke versehen, die noch heute zweimal am Tage mittels Handkurbel für höhere Schiffe, geöffnet wird.

Sehenswert ist auch die ehemalige Kathedrale mit seinem Glockenturm, dem Campanile, dem Rathaus (heute ein Stadtmuseum), sowie die Ruinen des Bischofspalastes.

Aussichtspunkt Providenca
Zum Sonnenuntergang wollten wir nach Mali Losinj auf einen Aussichtspunkt „Providenca“ fahren, um das Spektakel von oben betrachten zu können.
Leider spielte das Wetter nicht mit und leichte Bewölkung, sowie aufziehender Dunst „vernebelte“ die Aussicht.

Trotzdem war der Ausblick, an dem es auch eine Aussichtsbar gibt, grandios.
Angeschlossen kann man hier auch einen Lehrpfad namens „Apsyrtides“ besuchen, in dem in 28 Schautafeln in Foto und Text jede der Inseln so beschrieben, wie sie auch sind – einzigartig und unverwechselbar.
Dieser thematische Aussichtspunkt Providenca ist ein Platz, wo man am besten die Schönheit dieser Inseln erleben sowie den Moment, in dem die Sonnen den Horizont berührt, genießen kann.
Der Zauber von Mali Losinj

Zum Abschluss des Tages noch einen Abendspaziergang durch das derzeit noch nicht so touristische Mali Losinj gemacht und ein Feigeneis für extrem gut befunden. 🤪
(Info’s vom 20.06.2021)
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Kategorien:Kroatien, Reisen/Ziele