Auf der Rinnerberg-Runde, AUT (650 m)

Allgemeines:
Die letzte Wanderung mit unseren Freunden war am 14. März, der Tag an dem die Ausgangsbeschränkung verkündet wurde.
Nun, einige Monate später, beschließen wir mit unseren Freunden Anita und Manfred und unseren leibeigenen Babyelefanten eine Wanderung zum Rinnerberger Wasserfall zu unternehmen.

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Druckdatei ohne Fotos

Beschreibung:
Wir parken auf dem Parkplatz neben dem Schloss Leonstein bei Molln. Eigentlich hätten wir die Route gegengleich geplant, aber ein dort wartender Wanderer meinte, die Runde wäre in die andere Richtung schöner, besser, einfacher …. wie auch immer.
Wir sind immer für einen guten Tipp zu haben und folgen daher dem Rad- und Fußweg Richtung Obergrünburg bzw. Sierning, vorbei an blühenden Wiesen und gepflegten Häusern, bis wir schließlich links in Richtung Schmiedleithen bzw. dem dortigen Freilichtmuseum abbiegen.

Es geht durch eine kleine Siedlung bergauf und wir erreichen den Pferdehof Moar. In der Koppel stehen viele Pferde und Mulis. Es gibt einen Marterpfahl, eine Kutsche, einen riesigen Bären, Lagerfeuerplätze und sogar einen waschechten Saloon mit Indianer davor zu bewundern. Da sowohl meine Freundin als auch ich gerne fotografieren, vertrödeln wir hier schon einige Zeit, bis wir weiterwandern und schließlich das Freilichtmuseum Schmiedleithen erreichen. Zwar noch nicht für das Publikum geöffnet, gibt es aber trotzdem jede Menge zu sehen und zu bestaunen.

Die Schmiedleithen ist ein mit Liebe erhaltenes Sensenschmiede-Ensemble aus einer Zeit, in der die Schmiede-Hämmer dröhnten und die begehrte Blaue Sense den Hammerherren Macht und Reichtum brachte. Herrenhäuser, Werksgebäude, Gesindehäuser und wunderschöne liebevoll gepflegte Gärten und Mühlen mit Wasserrädern erinnern noch heute an das Leben der Schwarzen Grafen von einst.

Spätestens da sehen wir, dass die Zeit uns durch die Finger rinnt. Begeistert über diese eigentlich nicht erwarteten Schätze auf unserer Wanderung geht es weiter immer leicht bergan, bis wir kurz vor einem kleinen Parkplatz an der Straße links in den Wald einbiegen, wo uns der Weg hinauf zum Bachlauf des Rinnerberger Baches mit der kleinen Brücke über dem lustig sprudelnden Bach führt. Über der Brücke geht ein neuerer gut markierter Pfad weiter bergauf, vorbei an einer kleinen Madonna im Fels. Auf den Hängen und im Wald blüht und duftet der wilde Phlox so wunderbar und wir folgen dem Waldweg entlang der Felswände und dem glucksenden Bach.

Ein paar Kinder laufen energiegeladen an uns vorbei, ihre Eltern folgen ihnen doch langsamer und kurze Zeit später erreichen wir ein Bachbett, wo diese ca. 8-10 jährigen aus ihren Kleidern und in die Badesachen steigen und in den sicher noch ziiiiiiemlich kalten und dort seichten Bach hüpfen.

Wir wandern weiter den Waldweg bergan und hören schon von weitem das Rauschen des Wasserfalls. Was die Kinder können, das können auch wir und wir hanteln uns vom Waldweg hinab zum Wasserfall. Die Sonne glitzert mit den Wassertropfen um die Wette und die Wagemutigen riskieren die eine oder andere nasse Zehenspitze beim Balancieren auf den Steinen.

Gut gelaunt geht es wieder weiter. Wir gelangen zur einer eisernen Treppe und weiter Richtung Rinnerberger Klamm, die wir dann mit nur einem kleinen Abstecher vom Weg auch besichtigen. Im Sommer ist es dort sicher herrlich, die heißen Füße in den kühlen Bach zu halten.

Ein Stück wieder zurück und es geht wieder hinauf. Etwas feucht und rutschig unser Weg und es heißt aufpassen, bis wir die Forststraße erreichen. Diese führt uns auf eine wunderbare grüne Almwiese mit weidenden Kühen, Glockengebimmel und zirpenden Grillen. Die Kühe liegen in der Wiese und beachten uns nicht und wir schauen, dass wir ihr Revier bald wieder verlassen und sie nicht weiter stören. Bitte achtet darauf, immer die Zäune wieder ordentlich zu schließen!

Auf einer Asphaltstraße, die allerdings kaum befahren wird, geht es bergan. Grün so weit das Auge reicht und wir riechen das Gras und die Blumen in der Wiese. Wieder machen wir Halt und Andreas startet die Drohne für einen kleinen Flug. Dann geht es wieder weiter, bis wir nach einem entzückenden kleinen Häuschen wieder einen Zaun öffnen, um am Leonsteiner Höhenweg weiter zu wandern. Ein Stück über eine Wiese und dann geht es einen kleinen Pfad abwärts. Auch hier heißt es „Aufpassen“ – etwas rutschig. Noch einmal kommen wir auf eine Forststraße, der wir aber nicht folgen, sondern gleich wieder in den Wald eintauchen. Der Weg ist hier allerdings nicht mehr feucht und wir wandern mit Ausblicken auf Leonstein und Molln weiter, bis wir zu einer kleinen Bank mit wundervoller Aussicht gelangen, wo wir eine kurze Rast einlegen. Etwas eng da mit den vielen Babyelefanten zwischen uns ;-/

In der Sonne werden wir schläfrig und raffen uns auf für die letzte Etappe unserer Wanderung. Nur knapp entkommen wir bei einem kleinen Sacherl dem Angriff der „Killer-Gänse“ und  bewundern die Häuser dieser kleinen Siedlung, die allesamt pipifein sind und eine Aussicht zum Träumen haben.

Vorbei an bunten Blumenwiesen, top gepflegten Bauernhäusern, einer schönen Kapelle (natürlich wieder Fotoshooting) geht es weiter, bis wir zu einer der ältesten, denkmalgeschützten, bestens erhaltenen Römerbrücke  gelangen, die sich als Fotomotiv natürlich auch anbietet. Genauso wie das schöne Schloss Leonstein, dass wir nach einem kurzen Stück bergauf wieder erreichen.

Lage/Start/Koordinaten:
Österreich, Oberösterreich, Kirchdorf an der Krems
Gemeinde 4592 Leonstein
N47°54’30.3″ E14°14’06.6″

GPX-Datei:
Datei entzippen und GPX-Datei verwenden

Campingplätze:
Camping (in der ) Schön
Schön 60, 4563 Micheldorf
N47°51’04.0″ E14°08’37.1″

Besonderheiten:
Schloss Leonstein
Freilichtmuseum Schmiedleithen

Einkehrmöglichkeiten:
Jausenstation u. Reiterhof Moar
N47° 54′ 44.41″ E14° 13′ 52.658″

Waldklause
N47° 55′ 2.824″ E14° 12′ 48.492″

Gaststätten in Leonstein und Molln

Bewertung:
Landschaft: ∗∗∗∗∗
Erlebnis: ∗∗∗∗

(Info’s vom 17.05.2020)

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Wanderkarte: Nationalpark Kalkalpen, Ennstal, Steyrtal, Pyhrn-Priel-Region

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